Weinbaugeschichte seit über 460 Jahren
Seinen Ursprung hat das Weingut Heinemann bereits im Jahre 1556 in Scherzingen am Batzenberg. Die Familie Heinemann kann seit über 460 Jahren auf eine stolze Weinbaugeschichte zurückblicken:
Tradition, Erfahrung und stetige Weiterentwicklung der Weinbautechnik sind die Basis für Weine von hervorragender Qualität.
Lothar Heinemanns Großvater Ernst wusste schon 1930, wie man den Wein in die Gastronomie bringt. Oft war er mehrere Tage unterwegs, um die Schätze aus dem Markgräfler Land über die Berge des Schwarzwaldes zu transportieren. Mit seinen Weinfässern ging er dahin, wo der Tourismus seine buntesten Blüten trieb, zum Beispiel an den Titisee. Dort gab es damals schon Genießer, die zum Schwarzwälder Menü einen guten regionalen Wein schätzten. Heute bringt der Enkel den Wein vom Batzenberg zu den Schwarzwälder Spitzengastronomen, allerdings nicht mehr mit dem Pferdefuhrwerk, wie einst der Großvater.
Seit 1556 leben die Heinemanns in Scherzingen und ebenso lange beschäftigen sie sich mit Wein. Vater Ernst Michael war es, der 1966 Chardonnay-Reben anpflanzte, allerdings ohne es zu wissen. Damals gab es in Deutschland noch kein Pflanzgut für Weißburgunder, er hatte es aus Chablis geordert. Die Reben aus Frankreich waren allerdings zu jener Zeit noch nicht sortenrein sortiert, und so landeten die Chardonnay Reben getarnt als Weißburgunder im Markgräfler Land.10 Jahre lang wurde der Weißburgunder als Chardonnay ausgebaut und in den Bewertungen immer als „untypisch“ kritisiert. Erst ein Winzer aus Chablis erkannte die Chardonnay-Reben. Die ganze Zeit also hatte sich Ernst Heinemann, ohne es zu wissen, mit der „exotischen“ Sorte beschäftigt. Seither gilt er als der „Chardonnay-Pionier“ der Region.
2000 hat Lothar Ernst Heinemann das Gut übernommen. Wein macht er bereits seit 1985. Über 30 Jahre Erfahrung, Können und Perfektionismus:
so gelangt das Weingut Heinemann an die Spitze.